Wolodymyr Dudka

Ehemaliger sowjetischer und ukrainischer Marineoffizier, Ingenieur beim Katastrophenschutzministerium

Ein Einwohner von Sewastopol

  • Der ukrainische und russische Staatsangehöriger Wolodymyr Dudka wurde in Sumy in der Ukrainischen SSR geboren.
  • Er diente als Offizier der sowjetischen und dann der ukrainischen Marine auf der Krim.
  • Seit 2011 arbeitete er im Katastrophenschutzministerium der Ukraine und seit 2014 im Katastrophenschutzministerium der Russischen Föderation und war als Sicherheitsingenieur für die Entfernung bzw. Entschärfung der auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs immer noch liegenden Minen zuständig.

Fabrizierter «Fall der Krim-Diversanten»

  • Wolodymyr wurde am 9. November 2016 in Sewastopol zusammen mit seinen Freunden, ehemaligen Militärangehörigen, wie er selbst, festgenommen. Ihnen wurde der sogenannte «Fall der Krim-Diversanten» angehängt.
  • Die Agenten des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB folterten die Inhaftierten mit Elektroschocks und zwangen sie, sich selbst zu belasten und mit Behörden zu kooperieren.
  • Das Urteil: 14 Jahre Besserungskolonie strengen Regimes.

Meine Aufgabe ist es, mich nicht zu verlieren. Das ist die Hauptsache.

« Meine Aufgabe ist es, mich nicht zu verlieren. Das ist die Hauptsache. »

In der Stawropoler Strafkolonie wurden bei Wladimir Krätze und ein Zwölffingerdarmgeschwür diagnostiziert. Er erhält jedoch keine Behandlung und darf zudem keine Besuche von Verwandten, Anwälten und dem ukrainischen Konsul empfangen.

Staatliche Propaganda aus dem Fernsehen

Wolodymyr ist gezwungen, zusammen mit allen anderen Häftlingen täglich fernzusehen und Kommentare von Mitgefangenen anzuhören, die sich mit «unseren weltbesten Panzern» und «den ständigen Siegen» der russischen Armee an der Front brüsten.

Was hilft Wolodymyr, durchzuhalten?

  • lesen
  • Interesse an Geschichte, insbesondere an der Geschichte des Christentums
  • tiefer Glaube an Gott

Diejenigen, die Wolodymyr schreiben wollen, sollen direkte Aussagen über den Krieg in der Ukraine vermeiden — der Gefangene kann deswegen bestraft werden!